Stockholm-Projekt der Margit-Horváth-Stiftung

300 Schüler*innen dreier Schulen (Bertha-von-Suttner-Schule, Ricarda-Huch-Schule, Dreieich-Schule) beteiligten sich 2024 interessiert und engagiert am Projektauftakt: Mit Olaf Sundermeyer und Michael Weiß standen erwiesene Rechtsextremismusexperten zur Verfügung, um die vielen Fragen von AFD über Reichsbürger bis zu den Hanauer Mordanschlägen zu beantworten; 17 der Schüler*innen hatten im Anschluss die Chance, nach Stockholm zu reisen. 

Warum Stockholm? Schweden erklärte sich im Zweiten Weltkrieg für „neutral“. Nach ihrer ausführlichen Vorbereitung in der Schule suchten die Jugendlichen nach Antworten, was die Schweden selbst heute darunter verstehen. Sie diskutieren auch mit dem Angehörigen eines jüdischen Mädchens, das nach der Reichspogromnacht mit dem „Kindertransport“ nach Schweden einreisen durfte – ohne Eltern. Sie eröffneten in Dalarna ein neues Denkmal vor einem ehemaligen Internierungslager für politische Flüchtlinge, das nach dem Krieg auch als Auffanglager für jugendliche Holocaustüberlebende genutzt wurde. In der schwedischen Öffentlichkeit ist die Existenz solcher Lager wenig bekannt. Das wetterfeste „Offene Buch“ lädt darum unter freiem Himmel zum Blättern der dünnen Metallplatten ein; seine Finanzierung wurde durch unseren Lions Club sichergestellt.

Die Schüler*innen beschäftigten sich in diesem Projekt zugleich mit Fragen der heutigen Migrationspolitik Schwedens. Sie diskutierten in einem soziokulturellen Zentrum in einer der Vorstädte über die dortige Segregation. Die Migrationspolitik liegt derzeit weitgehend in den Händen der rechtspopulistischen Partei „Schwedendemokraten“. Dessen ungeachtet gibt es einzelne sehr vorbildliche Institutionen, die sich sowohl auf der Ebene der Bildung, des Sports oder auch der Musik um Integration kümmern. Vergleichbare Einrichtungen kennen die Jugendlichen aus Deutschland nicht. Im Gespräch erfuhren sie, auch in Schweden ist dies nur durch Sponsoren möglich.

Nach Hause mitgebracht haben sie das Engagement fürs Mitwirken. Die Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart, die Gespräche mit Experten und Zeitzeug*innen, der europäische Vergleich – all das faszinierte die Jugendlichen. Und davon werden sie nun in Präsentationen berichten, unter anderem ihren Mitschüler*innen.

Es gibt sie wieder: Tarocco-Orangen aus Sizilien

Weil sie so lecker waren und gesund sind: Im Februar erwarten wir, wie auch im Vorjahr, eine frische Lieferung Blutorangen der Sorte Tarocco aus Sizilien, die ebenfalls für den guten Zweck verkauft werden. Sie machen sich direkt nach der Ernte auf den Weg zu uns.

Eine 9-kg-Kiste kostet 36 Euro. Der Abholtermin ist Dienstag, der 11. Februar 2025 zwischen 17 und 19 Uhr, Ort der Abholung ist wieder das Waldcafé Dionysos.

Wir freuen uns über Ihre Vorbestellungen vor Ort beim Weihnachtsbaumverkauf oder per Mail bis zum 31.1.2025 unter: info@lionsclub-frankfurt-goethestadt.de

Bitte geben Sie in der E-Mail zur verbindlichen Vorbestellung unbedingt Ihre Telefonnummer und die Anzahl der Kisten an. Herzlichen Dank vorab für Ihre Unterstützung!
Beachten Sie bitte: Dieses Jahr enthält eine Kiste 9 kg und nicht 12 kg wie im letzten Jahr.

Die Tarocco-Orangen stammen aus dem Ort Francofonte nahe des Ätna. Es ist eine besondere Orangesorte, die durch ihr süßes und duftendes Aroma mit einem subtilen Hauch von Erdbeere begeistert. Ihr Fruchtfleisch zeichnet sich durch einen intensiven orangeroten Farbton aus und die Früchte liefern uns in der kühlen, dunklen Jahreszeit viel Vitamin C. Diese schmackhaften Orangen werden Anfang des Jahres reif sein. Direkt nach der Ernte werden sie uns frisch geliefert.